Momentaufnahme

Gerade höre ich das neue Album von Neal Morse. Es heißt “Sola Scriptura” und ist eine ungemein positive Ãœberraschung. Ich habe bislang “nur” die ersten beiden Stücke gehört. Diese dafür mehrmals, weil sie ungemein fesselnd und vielschichtig sind. Und lang. 29 bzw. 25 Minuten lang zelebriert der ehemalige Spock’s Beard-Frontmann stimmungsvollen Progressive Rock. Manche Stellen sind unerwartet heavy. Die Atmosphäre ist ungewohnt düster und nachdenklich. Es gibt viele eingängige Momente, aber auch zahlreiche abgefahrene Takt- und Harmonieverschachtelungen. Schon jetzt steht fest: Dieses Album erfüllt sämtliche Erwartungen, die ich seinerzeit bei “Snow” hatte.