Archive for October 2009

Practical tips for statisticians (part 7)

A couple of days ago I got hold of the book The Workflow of Data Analysis Using Stata by J. Scott Long. I haven’t yet delved into it. But I’m already loving and condemning it. Loving it, because it covers an integral part of scientific data analysis, filling a void that left by both the literature and the courses taught at university. Condemning it, because I had wanted to write a book on the same topic (how to ensure your data analysis is documented well, i.e., replicable) during the next years. It wouldn’t have been the same book; in fact, it would have been vastly different, possibly much worse.

It’s too early for me to review the book in a conclusive manner. Still, the content looks very promising and I think it’s telling that Long focuses on Stata as the software of choice. This is going to be fun!

Ist Schweigen Gold?

Leider weiß ich nicht mehr, wer einst meinte, es sei unmöglich, einen YouTube-Kommentar zu schreiben, den man klar als gewollt sinnlos/dämlich/ironisch erkennt. Es scheint mir aber ein Gesetz des Internets zu sein. (Und wie ich vorgestern mal wieder feststellen durfte, ist es unmöglich, sich als Natalie Portman-Fan zu outen, ohne dass einen andere (normale) Leute für bekloppt halten.)

Es gibt einige Blogs, die ich gerne lese. Die meisten davon werden leider nur selten oder überhaupt nicht mehr aktualisiert. Ein paar würde ich gerne hin und wieder kommentieren, komme aber irgendwie nicht mit der Technik des Blogger-CAPTCHA klar. (Ja, in Wirklichkeit bestehe ich nur aus Zahlen und Schaltkreisen.)

Ein paar andere sind so einladend geschrieben, dass ich nur schwer widerstehen kann, meinen Senf dazuzugeben. Doch wenn ich mir die Kommentare der anderen Leute dort anschaue, will ich nicht dazugehören. Tief in mir drin halte ich mich für besser, toller, klüger, worgewandter und schöner. Wer tut das nicht? Tatsächlich besteht meine Ãœberlegenheit (bzw. Ãœberheblichkeit) zu einem gewissen Teil aus fremden Federn, mit denen man im flüchtigen Echtleben viel problemloser Schmücken kann. “Wirtschaftswissenschaftler haben neun der letzten fünf Rezessionen erfolgreich vorhergesagt!” Das ist ein toller Witz, der natürlich nicht von mir stammt. Ich habe ihn irgendwann in einer Facebook-Gruppe aufgeschnappt. Von wem er ursprünglich kommt, wusste vermutlich nicht mal der Mensch, von dem die Person, die den Spruch gepostet hat, ihn kopiert hatte. Doch selbst wenn ich originelle Sachen schreiben will, schreckt mich die Belanglosigkeit der anderen ab. Ich will lieber im Dunkeln stehen, als in schlechtem Licht erscheinen. Zumindest in diesem Fall; denn eigentlich müsste man sich ja der Gefahr aussetzen, um darin umzukommen.

Dieser Beitrag ist natürlich nur dazu da, dem spärlichen Kommentaraufkommen auf meiner eigenen Seite etwas Gutes abzugewinnen. Wo kämen wir denn hin, wenn jetzt bei einem Eintrag wie diesem, jemand sofort ohne näher erkennbare Motivation als Kommentar den Wikipedia-Link zum Titel gebenden Sprichwort posten würde?

Feedback Webmailer 2.0

As you might defer from the administrative details of this homepage I am a costumer of 1&1 (which is a member of united internet). Yesterday evening, they upgraded their webmailer. The first odd thing is that it’s the second upgrade while I’m using it; still, they call it Webmailer 2.0. Similar logic was probably applied while creating the new, allegedly improved webmail interface. In a vain attempt to turn it into a web-based MS Outlook, they managed to slow it down. The new layout clutters the screen with windows, leaving only tiny frames for the actual emails when you’re using a somewhat small screen resolution. (800×600 in my case.) Of course, I didn’t expect them to make the webmailer better. Of course, I wrote them a message. Of course, they responded with a form email. Surprisingly, it contained useful information, i.e., it’s still possible to switch your accounts back to the old webmailer via the admin configuration; a fact that could have been included in the actual welcome mail. Of course, I proceeded to switch back. A feedback form appeared half way through. So I wrote the following message. (I don’t know why I wrote all this in English whereas the feedback is naturally in German. Yet another of life’s mysteries.) It’s just one example of what in German is called “Verschlimmbesserung” (making things worse while trying to improve them); I could write similar things about most message boards, MS Office 2007 and even WordPress.

Das Produkt reift beim Kunden, jaja. Der Webmailer 2.0 sollte ein grünes Layout haben, damit es schön ins Auge sticht. Das Blau ist noch viel zu subtil. Und dass man kontraintuitiv zu Weblinks (und dem alten Webmailer) doppelt zum Mail-Öffnen klicken muss, sollte auf alle 1und1-Links übertragen werden. Wenn schon einheitlich, dann richtig! Nachdem die vollkommen überflüssige Funktion/Pfeillinkfläche “nächste/vorherige E-Mail” bei der E-Mail-Ansicht eingespart wurde, würde ich mir wünschen, dass “E-Mail löschen” und “E-Mail beantworten” auch noch wegfallen. Braucht doch kein Mensch. Auch beim Gesamtaufbau bleiben dem User viel zu viele Möglichkeiten. Ein paar Leute sollen sogar schon herausgefunden haben, wie man den Kalender von der Startseite entfernt. Zum Glück wurde immerhin am Erfolgsrezept festgehalten, den User nach dem Ausloggen mit Werbung zu überschütten. Sonst hätte ich mir schon wirklich ernsthafte Wechselgedanken gemacht.

Update: Spitze, ungefragt wurde bei der Umstellung das Verzeichnis mit den gesendeten E-Mails gelöscht. Endlich wieder Platz! Was interessiert mich schon, was ich das letzte Jahr über geschrieben habe?

Und noch ein Update: Und siehe da, es ward ein Verzeichnis “Gesendete Objekte” zusätzlich zum Verzeichnis “Gesendet”. Tzehe.

Vegetarian Shoes

Don’t worry, I won’t turn this into a fashion blog. Today’s lunch conversation was about vegetarianism. And I totally forgot to point out my shoes. You see, a couple of months ago I was in Amsterdam and bought a pair of awesome vegetarian shoes. They are made without leather and in an eco-friendly way. I wish I could delve into details, but Star Wars is on TV. And you don’t really care about my shoes, do you?

Vegetarian Shoes

Tag 1: Zurück in die Zukunft

Die schlechte Nachricht zuerst: Ich habe Mokka-Joghurt, aber keine Corn Flakes. (Ja, ja, da war ein Erdbeben und eine Bundestagswahl, ich weiß.) Trotzdem werte ich meinen ersten Tag in Konstanz als Erfolg. Wer mich kennt, weiß, was es mit obiger Nahrungsmittelkombination auf sich hat, und dass es auch nicht mein allererster Tag in Konstanz gewesen ist.

Heute drehten sich einige Gespräche um Kaffee. Ich mag ja Kaffee überhaupt nicht. Meine Vorliebe für eine bestimmte Joghurt-Sorte habe ich vorerst nicht erwähnt. Das stiftet anfangs immer nur Verwirrung. Dafür steht jetzt das Gerücht im Raum, ich sei Raucher. Dabei  haben wir reichlich Stühle; es könnte sich ruhig setzen.

Fragen?