Archive for January 2008

You and Me and Your Boy-Friend

This one was inspired by a friend of mine. And one of his friends. And the boy-friend of that person. I’m still amazed how good this song turned out. The writing process had been a mess and it wasn’t until the actual recording that I figured out what to do with the chorus. I spent a considerable amount of time trying to come up with places to go which would rhyme. As you can see below, I kind of failed. The song was recorded on the 15th and 16th January 2005, a few days after I had written the lyrics and assembled the basic chord structure. I forced myself to play this song as fast as possible, starting out with the drums. Playing the acoustic guitar parts was a nightmare due to the modulation from C to C# halfway through the song. I tend to record too many layers of everything. I didn’t think this particular song was going anywhere, so I refrained from extensive double-tracking. Basically, it’s two acoustic guitars (plus some licks during the last refrain), a couple of keyboard tracks (bass and organ), and, of course, the vocals. In the end, everything fell in place and before I knew it, I had the song finished.

Download the song: mp3 ogg (more music)

I’m really happy I have you in my life
I’m really glad you’re there
You’re really someone who makes me come alive
You really show you care

I’m really happy you spend your time with me
It always makes my day
But there is something that’s making my heart bleed
One thing that’s not okay
When we go to the cinema it’s always you and me – and your boy-friend
When we go to the opera it’s always you and me – and your boy-friend

I want to be the one you need
It’s driving me insane
I’m smart and nice, but I’m not him
So all my love is in vain

I’m really happy you’ve found a loving man
But how come it’s not me?
It really kills me, oh can’t you understand
That you’re the one for me?
When we go to the cinema it’s always you and me – and your boy-friend
When we go to the opera it’s always you and me – and your boy-friend
When we go to the theater it’s always you and me and your boy-friend
When we go to the countryside it’s always you and me and your boy-friend
When we go to the local mall it’s always you and me and your boy-friend
When we go to the concert hall it’s always you and me and your boy-friend
When we dive in the swimming pool it’s always you and me and your boy-friend
When we go to the Brandos show it’s always you and me and your boy-friend

(words and music by Johannes Schult)

Judy Mary Jane

This is (going to be) the opener of my solo album “Heteroscedasticity”. It’s basically a drinking song. I came up with the music first while I was toying around with the signature chords of “End of the Line” by the Traveling Wilburys. Before I knew I had a two chord country song. I wrote most of the lyrics on a beautiful day at the Bodanplatz in Konstanz. The recordings took place on the 28th and 29th August 2002, shortly after I had written the song. As you can hear, there’s mainly my keyboard’s auto-accompaniment and a bunch of acoustic guitars. I added some further keyboard tracks (bass and banjo, piano and percussion) and, of course, the vocals.

Download the song: mp3 ogg (more music)

Deep down in Texas there’s a pub without a name
It belongs to Harold’s mother, Judy Mary Jane
All those who’ve seen it, oh I’m sure they won’t forget
People spilling alcohol until the floor is wet
And they sing:
Hey, hey, mama, fill my tankard one more time
Hey, hey, mama Judy Mary Jane
Oh, hey, hey, mama, swing your body next to mine
Hey, hey, mama Judy Mary Jane

At night the house is packed, people laugh and sing
Everybody’s getting drunk with whisky scotch and gin
Mike strums the banjo and Harold sings along
Old Dave plays the fiddle and so they sing their song
And it goes:
Hey, hey, mama, fill my tankard one more time
Hey, hey, mama Judy Mary Jane
Oh, hey, hey, mama, swing your body next to mine
Hey, hey, mama Judy Mary Jane

Oh, hey, hey, mama, swing your body next to mine
Hey, hey, mama Judy Mary Jane

And when the morning comes, everybody’s gone
And they won’t be back until the setting of the sun
Then Mary takes a nap and rests her weary head
Thinking of the glorious and joyful times she had
And I sing:
Hey, hey, mama, fill my tankard one more time
Hey, hey, mama Judy Mary Jane
Oh, hey, hey, mama, swing your body next to mine
Hey, hey, mama Judy Mary Jane

(words and music by Johannes Schult)

Es ist Zeit für das Schreiben.

Heute war ich im fnac und habe ein bisschen nach Musik und Literatur gestöbert. Die Preise (hoch) und meine überraschend resolute Selbstbeherrschung hinderten mich zwar daran, etwas zu kaufen. Doch zwischen den Buchregalen wurde mir wieder einmal bewusst, warum mir das Schreiben Spaß macht: Auch wenn er sehr unrealistisch sein mag, geistert doch in meinem Hinterkopf der Traum, dort in den Regalen einmal ein Buch aus meiner Feder zu sehen.

Hey, ich habe nie behauptet, ich wäre gegen Hybris immun!

Es war Zeit für das Schreiben.

Wie Terry Pratchett in Schweinsgalopp so schön bemerkte, bedarf es eines Anfangs. Der war in meinem Fall im Oktober. Seither habe ich nur noch wenig oder gar keinen Kontakt mit jenen Leuten, mit denen ich zuvor fast täglich zu tun hatte. Weihnachten hätte sich natürlich für einen sozialen Rundumschlag angeboten. Aber die beiden Ferienwochen bei meinen Eltern sollten nicht in Hektik ausarten. So vernahmen meine Bekannten, die jenseits des Stuttgarter Raums leben, aus meiner Richtung lediglich ein profundes Schweigen.

Auf der Suche nach einem Grund für meine Kommunikationslosigkeit, blieb ich immer wieder daran hängen, dass ich prinzipiell eine Massen-E-Mail hätte schreiben können. Sie hätte die wesentlichen Geschehnisse enthalten: Ich hatte statistische Sachen gelernt, kulturelle Erfahrungen gemacht und zu meinem eigenen Vergnügen eine Geschichte geschrieben. Aber war das etwas, das andere Leute auf ihrem Weg weiterbringen würde? Würden sie etwas mit meinem Anfang anfangen können? Nein, dachte ich mir und verschob die überfälligen Briefe immer wieder. Selbst jetzt fällt es mir leichter, diese Gedankenwirbel aufzuschreiben, als eine persönliche Nachricht zu verfassen.

Hallo Robert,

das Ende von NP.de habe ich mit großer Trauer zur Kenntnis genommen. Ich hoffe, dass Dein Leben Dich für die virtuellen Ereignisse, die Dir jetzt entgehen, mehr als nur entschädigt. Ich bin versucht, eine lo-fi Schauspielerin-Fanseite zu konzipieren, so mit Courier-Schrift und keinem Update mit mehr als drei Sätzen. Aber in etwas vernünftiger Form betreibe ich das ja schon. Und auch mein Tag hat 24 Stunden, mit denen ich häufig sehr unverantwortlich, ja, verschwenderisch umgehe – zum Beispiel schlafe ich viel. Mr. Magoriums Wunderladen fand ich klasse – war perfekt für mein kindliches Gemüt. Aber das nur am Rande. Auch wenn ich nicht weiß in welcher Form, so hoffe ich doch, dass wir irgendwann mal wieder voneinander hören bzw. uns sehen.

Viele Grüße aus dem regnerischen Brüssel,

Jutze

PS: Nicht, dass Du Dich wunderst: Ich habe diese Mail in meinem Blog gepostet – hat sich so ergeben. (Nur so zur Info.)

Kann man persönliche Nachrichten am Fließband schreiben? Ich habe meine Problem damit, kontinuierlich zu schreiben, weil ich dazu neige, mich in Details zu verlieren oder eine halbe Ewigkeit nach der passenden Formulierung zu suchen. Wenn ich erst einmal schreibe, stelle ich immer wieder verblüfft fest, dass es mehrere passende Formulierung gibt und mir meistens auch eine einfällt. (Happy End.)

Somit bleibt die Frage nach dem Zwischenteil. Soll ich von tollen Kursen schwärmen oder über langweilige Kurse ablästern? Soll ich mein Studium ausklammern und über die Menschen um mich herum berichten? Soll ich über meine (noch vagen) Zukunftspläne philosophieren oder doch lieber die gemeinsame Vergangenheit nostalgisch verklären? Soll ich einfach fragen, wie es geht, oder einen Fragenkatalog zusammenstellen? Denn ich bin durchaus interessiert, was die wichtigen Leute im meinem Leben so machen. Ich will wissen, wenn sie lieben, was sie hören, was ihnen Kummer macht und wovon sie träumen, wenn niemand hinsieht.

Es war Zeit für das Schreiben, denn außer der Uni hatte ich nichts zu tun. Sicher, ich hätte meine Sprachkenntnisse aktiv ausbauen oder joggen können. Aber selbst dann wäre noch Zeit für das Schreiben gewesen. Zeit, einige Momente einzufangen und mitzuteilen. Zeit, über die Distanz hinweg die Nähe zu erhalten. Zeit, Gedanken festzuhalten, die man nur Leuten mitteilt, die man kennt, weil sie sonst entweder gegen einen verwendet werden können oder einfach niemanden sonst interessieren. (Meistens letzteres.) Doch je länger ich zögere, desto schwerer finde ich die Worte, den Anfang, das persönliche Moment. (Dabei wäre es doch fast schon romantisch, wenn man statt vieler Worte einfach ein paar Blumen vor die Türe stellt. Oder eben ersatzweise welche malt und Grüße dazu schreibt.)

Ich würde gerne so großartig schreiben können wie Terry Pratchett – womit der Kreis geschlossen wäre. Ich hoffe natürlich, dass meine Geschichte im weiteren Verlauf nicht blutig wird.

Here’s to 2008!

There are a few new old songs available in the music section. I will add more songs, both Heteroscedasticity album tracks and other remaining tunes, throughout the year. There will also be individual updates for each song, eventually, where you will find the lyrics, recordings details and some further info like the story behind the song or some cryptic rambling. The major news for now is that I’ve decided to make my weird solo stuff available under a Creative Commons by-nc license. Have fun and smile big!