Dar Williams live in Krefeld 2016
Nach dem schönen Konzert am selben Ort im vergangenen Jahr kehrte Dar Williams am 25. Mai in die Kulturfabrik zurück. Im Vorprogramm bot diesmal Vanessa van de Forst recht gewöhnlichen Country-Pop mit einer facettenreichen Stimme. Neben Mainstream-lastigen Stücken wie “Middle of Nowhere”, “Ponchartrain”, “Twenty One” und “Lucky” gab es mit “Jolene” (Dolly Parton) und “Free Fallin'” (Tom Petty) zwei nette Coverversionen.
Ganz anders dann Dar Williams mit ihrem eigenwilligen Folk. Zu nahezu jedem Lied streute sie eine umfangreiche Erläuterung ein und vertonte Themen wie moralische Kompasse, Babysitter, griechische Göttinnen, Psychotherapie, Gender und (natürlich?) Hippies kongenial. Das mit lieblichster Stimme gesungene “Family” war für mich einer der Höhepunkte des Abends. Dar ging auch auf zahlreiche Publikumswünsche ein und wurde gleich zweimal für eine Zugabe auf die Bühne zurückgerufen.
- Emerald
- The Light and the Sea
- The Babysitter’s Here
- I Am the One Who Will Remember Everything
- Family
- I Had No Right
- After All
- Slippery Slope
- Mercy of the Fallen
- You’re Aging Well
- Iowa (Traveling III)
- Storm King
- When I Was a Boy
- February
- The Ocean