Archive for December 2006

Studiotagebuch (Teil 1)

Heute haben mein Bruder Sebastian und ich mit den ersten Demoaufnahmen für unser neues Bandprojekt begonnen. Inspiriert von Bands wie At The Gates, In Flames und Edge of Sanity haben wir ein paar Death Metal-Lieder geschrieben. Heute haben wir die meiste Zeit an einem Song gearbeitet, der den Arbeitstitel “Nocturnal Rebirth” trägt. Es ist ein kurzer, schneller Track, der trotz einiger krummen Takte ziemlich geradlinig klingt. In den nächsten Tagen werden wir nicht nur weiter aufnehmen, sondern auch noch die endgültigen Texte verfassen. Thematisch werden sie sich alle mit Spielfilmen beschäftigen.

Momentan ist Basti mit Wäscheaufhängen beschäftigt und ich tippe diese Zeilen hier. Beim nächsten Update wird es dann Fotos und vielleicht sogar einen Bandnamen geben! Bis dahin, frohes Fest!

Jahresrückblick 2006 in einer Nussschale

Es gab eine Reihe von schönen Alben, die 2006 veröffentlicht wurden. Meine drei Lieblingsscheiben sind

  1. Van Canto: A Storm to Come
  2. Eventide: Diaries from the Gallows
  3. The Brandos: Over the Border

Das Brandos-Album hat zwar einige schwache Songs an Bord, aber nach der jahrelangen Warterei bin ich glücklich, dass die Band überhaupt noch mal eine CD rausgebracht hat. Der Titelsong und “Walking Home” können dafür voll und ganz überzeugen, so dass es immerhin noch zu einem dritten Platz reicht. Davor rangieren Eventide, deren Debüt von vorne bis hinten Weltspitzenklasse ist, sowie Van Canto, von denen ich im letzten Update bereits geschwärmt habe.

Bei den Filmen, die 2006 rauskamen, fällt eine Auflistung schon schwieriger. Auch nach langem Grübeln kann ich mich beim besten Willen nicht auf eine Reihenfolge festlegen.

Introducing Van Canto

Das beste Album des Jahres 2006 stammt von Van Canto und heißt “A Storm To Come”. Die Musik ist schlichtweg genial! Schaut Euch am besten völligst unvoreingenommen den Video-Clip bei YouTube.com an. Was ich von der Musik halte (und wie sie ungefähr klingt), kann auf Vampster nachgelesen werden. Wahoo!

The Brandos live in Tuttlingen

Gestern Abend war auch auf dem Brandos-Konzert in Tuttlingen. Die Jungs haben nichts verlernt und zwei Stunden lang einen schönen Querschnitt durch ihre Alben gespielt. Dass das “Nowhere Zone”-Material außen vor blieb, störte mich nicht. Im Gegenteil, ich hätte auch auf ein paar neue Sachen zugunsten von Oldies wie “We Are No Man” und “A Matter of Survival” verzichtet. Dave war stimmlich in Topform. Die beiden neuen Musiker fügten sich gut in die Band ein, wobei ich von J. F. Vergel nicht viel mitbekam, da ich direkt vor Daves Gitarrenbox stand und dazu reichlich Monitor-Gesang abbekam. Das störte mich freilich wenig, da Herr Kincaid eben ein musikalisches Genie ist! Hier sind ein paar Fotos mit der (von J. F. “kommentierten”) Setlist.

Dave Kincaid (The Brandos) live in Tuttlingen am 7. Dezember 2006 Patrick Fitzsimmons (The Brandos) live in Tuttlingen am 7. Dezember 2006Dave Kincaid (The Brandos) live in Tuttlingen am 7. Dezember 2006Die Setlist der Brandos, Tuttlingen, 7. Dezember 2006

  1. Fight for Love
  2. Pass the Hat
  3. The Keeper
  4. Turn Away
  5. The Only Love I Can Get
  6. Anna Lee
  7. The Other Side
  8. She’s the One
  9. The Triangle Fire
  10. Gunfire at Midnight
  11. Tell Her That I Love Her
  12. Merrily Kissed the Quaker / The New York Volunteer
  13. The Solution
  14. Walking Home
  15. Over The Border
  16. Let It Go
  17. Gettysburg
  18. Can’t Go Home
  19. The Warrior’s Son
  20. Nothing to Fear
  21. Dino’s Song
  22. The Siege
  23. The Last Tambourine
  24. The Light of Day

Liebe, Tod und Humor

Aus diesen Zutaten entstand der Film Wer früher stirbt, ist länger tot. Ich sah ihn gestern im Kino und habe herzhaft und andauernd gelacht. Wer meinen (bisweilen schwarzen) Sinn für Humor teilt, möge dies bitte als Empfehlung ansehen. Der Name ist vielleicht etwas unglücklich gewählt, bewahrt jedoch vor falschen Vorstellungen.