Archive for the ‘Life’ Category.

Toilet Session 2008 (part 2)

My new solo album Heteroscedasticity will be out on Sunday, 19th October 2008 – only two days from now! I locked myself in the bathroom and played some of my songs to celebrate the album release. The second out of four parts is now online: Toilet Session 2008 (part 2). It shows me playing Not About You and the Toilet Song – and stummering as I introduce the songs.

PS: In case you wondered how I eat Twix…

How I eat my Twix...

Schluckauf

Da gibt es heutzutage (zumindest in bestimmten Ländern) die ausgeklügeltsten Impfungen, allerlei hochkomplexe Diagnoseverfahren in Krankenhäusern und natürlich minimalinvasive Behandlungsmethoden, die hier und dort Großoperationen ersetzen. Doch trotz all dieser medizinischen Fortschritte hat immer noch niemand ein effektives Mittel gegen Schluckauf gefunden. Hick.

The Future Soon

These days I’m wrapping up my work for the Master of Quantitative Analysis in the Social Sciences degree. I’ve begun applying for jobs (as data analyst) in order to manage a swift transition from university to work.

Apart from writing exams, I’ve been travelling quite a bit in the past few months (and now I struggle to catch up with archiving pictures and reports). Now I’m back in Germany and have all my instruments at hand. So stay tuned for some new music (hint).

Gute Fernsehunterhaltung: Sag die Wahrheit

In meiner Kindheit schaute ich begeistert Wetten daß… und auch allerlei andere Fernsehshows. Seit geraumer Zeit (sprich vielen Jahren) habe ich keinen Fernseher mehr, was mich angesichts der nachlassenden Qualität des Programmangebots nicht in eine Sinnkrise stürzt. Es gibt allerdings noch eine Sendung, die sich wohltuend vom Rest abhebt, indem sie witzig, aber kaum platt, kompakt, aber nicht hektisch, abwechslungsreich, aber nicht chaotisch ist: Sag die Wahrheit (montags, 22 Uhr, SWR). Das Konzept ist nicht bahnbrechend, aber die Be- und die Umsetzung sind äußerst gelungen. Zudem ist die Sendung bestens geeignet, um sie zusammen mit anderen Leuten (z.B. solchen, die einen Fernseher haben) anzuschauen, mit denen man dann selbst diskutieren kann.

Fußball-Nachrichten

Wenn man dieser Tage nicht aufpasst, wird man rücksichtslos von Fußball-Nachrichten erschlagen. Erschreckend finde ich dabei immer wieder die unglaubliche Inhaltslosigkeit. Gerade eben erst bin ich auf Tagesschau.de über folgende Aussage gestolpert:

Polen will bei seiner EM-Premiere für eine Überraschung sorgen.

Im Zusammenhang ist damit natürlich der Siegeswille der Mannschaft gemeint. Für sich genommen ist der Satz aber viel unterhaltsamer. Zumindest male ich mir gerade allerlei Ãœberraschungen aus. Natürlich wird es keine Ãœberraschungen geben, nur ganz viel Blabla danach – und hier oder da Jubel. Oder nur Blabla, wenn es 0:0 ausgeht. Zum Glück bin ich die meiste Zeit über im nicht-EM-Ausland und bekomme das alles – einschließlich der drögen Berichterstattung – nur am Rande mit.

Ich lese lieber die Meldungen über die sich abzeichnenden Konsequenzen der Ölabhängigkeit der Industrienationen, deren Regierungen und Bevölkerungen immer noch nicht einen Weg weg vom Öl eingeschlagen haben. Solche Nachrichten machen mich zwar nicht fröhlich, geben mir aber zumindest das befriedigende Gefühl, Recht zu behalten.

Building churches ain’t what it used to be

The focus of this post is on Christianity and the situation in Europe. It can possibly be extended, but I’m no expert, anyway. The central point I’d like to express is that I’m wondering, why the Christians don’t build big, fancy churches like they used to. Given today’s possibilities in structural engineering and architecture combined with the knowledge about history it should be a piece of cake to build a second Kölner Dom. There are so many things that would make the endeavor so much more feasible than hundreds of years ago.

Sure, it’s not going to be cheap; nor easy. But on the other hand: if a grand, old church is a sign of admiration of God, then there is not much of this admiration left in today’s bishops. Also, maintaining the old buildings is a challenge that would become even more difficult if new old-fashioned churches were built right now. I assume, those buildings are nightmares in terms of energy-efficiency, but I don’t know for sure. Still, from a theological point of view, this shouldn’t matter. What are scientific findings compared to the power of God, anyway? He would take care of the climate if we just started building majestic churches again.

The bottom line is the surprise that the Christian church seems to be more progressive than might be expected from its cruel, dark scriptures. But I still have the feeling that Christianity without new “old school” church buildings is only a shadow of its former grandeur.

Es war Zeit für das Schreiben.

Wie Terry Pratchett in Schweinsgalopp so schön bemerkte, bedarf es eines Anfangs. Der war in meinem Fall im Oktober. Seither habe ich nur noch wenig oder gar keinen Kontakt mit jenen Leuten, mit denen ich zuvor fast täglich zu tun hatte. Weihnachten hätte sich natürlich für einen sozialen Rundumschlag angeboten. Aber die beiden Ferienwochen bei meinen Eltern sollten nicht in Hektik ausarten. So vernahmen meine Bekannten, die jenseits des Stuttgarter Raums leben, aus meiner Richtung lediglich ein profundes Schweigen.

Auf der Suche nach einem Grund für meine Kommunikationslosigkeit, blieb ich immer wieder daran hängen, dass ich prinzipiell eine Massen-E-Mail hätte schreiben können. Sie hätte die wesentlichen Geschehnisse enthalten: Ich hatte statistische Sachen gelernt, kulturelle Erfahrungen gemacht und zu meinem eigenen Vergnügen eine Geschichte geschrieben. Aber war das etwas, das andere Leute auf ihrem Weg weiterbringen würde? Würden sie etwas mit meinem Anfang anfangen können? Nein, dachte ich mir und verschob die überfälligen Briefe immer wieder. Selbst jetzt fällt es mir leichter, diese Gedankenwirbel aufzuschreiben, als eine persönliche Nachricht zu verfassen.

Hallo Robert,

das Ende von NP.de habe ich mit großer Trauer zur Kenntnis genommen. Ich hoffe, dass Dein Leben Dich für die virtuellen Ereignisse, die Dir jetzt entgehen, mehr als nur entschädigt. Ich bin versucht, eine lo-fi Schauspielerin-Fanseite zu konzipieren, so mit Courier-Schrift und keinem Update mit mehr als drei Sätzen. Aber in etwas vernünftiger Form betreibe ich das ja schon. Und auch mein Tag hat 24 Stunden, mit denen ich häufig sehr unverantwortlich, ja, verschwenderisch umgehe – zum Beispiel schlafe ich viel. Mr. Magoriums Wunderladen fand ich klasse – war perfekt für mein kindliches Gemüt. Aber das nur am Rande. Auch wenn ich nicht weiß in welcher Form, so hoffe ich doch, dass wir irgendwann mal wieder voneinander hören bzw. uns sehen.

Viele Grüße aus dem regnerischen Brüssel,

Jutze

PS: Nicht, dass Du Dich wunderst: Ich habe diese Mail in meinem Blog gepostet – hat sich so ergeben. (Nur so zur Info.)

Kann man persönliche Nachrichten am Fließband schreiben? Ich habe meine Problem damit, kontinuierlich zu schreiben, weil ich dazu neige, mich in Details zu verlieren oder eine halbe Ewigkeit nach der passenden Formulierung zu suchen. Wenn ich erst einmal schreibe, stelle ich immer wieder verblüfft fest, dass es mehrere passende Formulierung gibt und mir meistens auch eine einfällt. (Happy End.)

Somit bleibt die Frage nach dem Zwischenteil. Soll ich von tollen Kursen schwärmen oder über langweilige Kurse ablästern? Soll ich mein Studium ausklammern und über die Menschen um mich herum berichten? Soll ich über meine (noch vagen) Zukunftspläne philosophieren oder doch lieber die gemeinsame Vergangenheit nostalgisch verklären? Soll ich einfach fragen, wie es geht, oder einen Fragenkatalog zusammenstellen? Denn ich bin durchaus interessiert, was die wichtigen Leute im meinem Leben so machen. Ich will wissen, wenn sie lieben, was sie hören, was ihnen Kummer macht und wovon sie träumen, wenn niemand hinsieht.

Es war Zeit für das Schreiben, denn außer der Uni hatte ich nichts zu tun. Sicher, ich hätte meine Sprachkenntnisse aktiv ausbauen oder joggen können. Aber selbst dann wäre noch Zeit für das Schreiben gewesen. Zeit, einige Momente einzufangen und mitzuteilen. Zeit, über die Distanz hinweg die Nähe zu erhalten. Zeit, Gedanken festzuhalten, die man nur Leuten mitteilt, die man kennt, weil sie sonst entweder gegen einen verwendet werden können oder einfach niemanden sonst interessieren. (Meistens letzteres.) Doch je länger ich zögere, desto schwerer finde ich die Worte, den Anfang, das persönliche Moment. (Dabei wäre es doch fast schon romantisch, wenn man statt vieler Worte einfach ein paar Blumen vor die Türe stellt. Oder eben ersatzweise welche malt und Grüße dazu schreibt.)

Ich würde gerne so großartig schreiben können wie Terry Pratchett – womit der Kreis geschlossen wäre. Ich hoffe natürlich, dass meine Geschichte im weiteren Verlauf nicht blutig wird.

Not Making Movies

Several months ago I had announced I’d make a movie. I’m sorry to report that this particular movie did not work out due to time constraints. We didn’t even get to the actual shooting of it, so no harm done, no money lost, and hopefully no hard feelings from anybody involved.

You can read/download the screen play for the short movie. It is identical with the final draft of 16th March 2007, except for the title (which is now B.P.P., that is the abbreviation of the working title) and the name of the male lead (now Karsten; I was never happy with the original name). NB: The B.P.P. screen play by Johannes Schult is licensed under a Creative Commons Attribution-Noncommercial 2.0 Germany License. So feel free to film the movie yourself!

My (non-existant) career as a film maker is currently on hold. I recently finished writing another screen play, though. But that’s based on material I don’t own the rights of. I only wrote it for my personal fun and to get some more practice.

R.I.P. Charlie

Ich hätte gern etwas, das ausdrückt: Ich habe dich sehr geliebt. Aber vielleicht hätte ich dich nicht mehr lieben sollen als Natalie. Denn schließlich warst du ja nur ein Hund. Machen Sie mir bitte so etwas zurecht?

Die belgische Herberge

Unlike most people I didn’t like that movie. I found it incredibly ordinary and the characters were too smooth. The conflict of the lead character wasn’t resolved in the end, only postponed (until the even worse sequel). What remained was a pale depiction of the chaos and mayhem that’s all around me now.

If you are interested in a true online diary about my current experiences, please make yourself heard. I’m not going to write one, unless there is some kind of demand. I don’t mind sharing the ups and downs, but I think mediocrity would prevail. I mean, thousands of students are experiencing similiar stuff and I don’t think it’s necessary that I add another voice to the choir, because there won’t be many exceptional incidents, I guess; just an ordinary life.