4th November 2019, 08:53 pm
Chris de Burgh? Again? Yes, indeed. The current tour features two old albums instead of a new one. The first set of the show consisted of the Moonfleet songs. “Moonfleet & Other Stories” is among de Burgh’s best albums. The first half of the concert featured the thirteen tracks that tell the story of the novel “Moonfleet” (from 1898). After the taped symphonic overture, the band began with a very pleasant volume level. The Beethoven-Saal in the Liederhalle was sold out. The audience cheered and was given a wild ride with smugglers, betrayal, storms, love, friendship etc. Of course, Chris de Burgh is not a wild performer. He’s a storyteller. A superb light show augmented the performance without distracting from the music. There were the rocking songs and the emphatic ballads. There was a shanty and a dramatic middle part. In short, there was everything that makes Chris de Burgh Chris de Burgh. I loved every minute of the set.
After the intermission it was time for another album set. “Into the Light” has sold more copies than any other album by de Burgh. “Borderline” was thrown in for good measure, right before the sequel “Say Goodbye to It All”. A few songs felt slightly too out of date. It’s not 1986 anymore. Still, the synth sounds and the relentless catchiness were thrilling. “The Ballroom of Romance” was particularly groovy. “The Lady in Red” was held back until after “The Leader” trilogy and a couple of solo songs. From then on, the audience stood on their feet. Everybody had a good time with all-time classics such as “Missing You”, “Don’t Pay the Ferryman” and “High on Emotion”. The long notes were sung a bit shorter than 30 years ago, but apart from that it was a flawless performance from start to finish. Lots of songs were played that hadn’t been on the setlist for quite some time (or ever). Sure, the encore was all ballads. Still, the audience got 2.5 hours of music. The applause was roaring by the time the band left the stage for good. Below is the setlist from Stuttgart (30th October 2019).
- The Light on the Bay
- Have a Care
- Go Where Your Heart Believes
- The Escape
- The Days of Our Age
- The Secret of the Locket
- My Heart’s Surrender
- Treasure and Betrayal
- Moonfleet Bay
- The Storm
- Greater Love
- The Moonfleet Finale
- Last Night
- Fire on the Water
- The Ballroom of Romance
- Borderline
- Say Goodbye to It All
- The Spirit of Man
- Fatal Hesitation
- One Word (Straight to the Heart)
- For Rosanna
- The Leader
- The Vision
- What About Me?
- There Goes My Heart Again
- Where Peaceful Waters Flow
- The Lady in Red
- Africa
- Missing You
- Don’t Pay the Ferryman
- High on Emotion
- The Snows of New York
- The Moonfleet Finale
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28th June 2016, 07:05 pm
Seit ich als Teenager anfing, mich für Musik zu begeistern, fürchtete ich Aussagen von Bands im Sinne von “auf dem neuen Album klingen wir erwachsener”. Denn das war stets das Signal für einen (teilweise starken) Qualitätsabfall. Mehr noch, ich wollte (und konnte) mir gar nicht richtig vorstellen, dass die ganzen guten Bands, die es gab, mal erwachsen bzw. einfach alt werden würden.
Obgleich der Punk tot war, reiften Bad Religion im Laufe der Zeit, mal besser, mal schlechter. Insgesamt schaffte es die Band jedenfalls von der 80er-Kult-Combo zu 90er-Stars zu werden und danach – trotz einiger schwächerer Alben – authentisch zu bleiben. Den Vorwurf, immer wieder das gleiche Lied zu schreiben, bekam die Gruppe schon früh in ihrer Karriere zu hören. Das war ihr freilich egal.
Der Reife-, sprich Alterungsprozess war am Montag Abend auch im Publikum zu sehen. Im ausverkauften Longhorn tummelten sich eher ältere Semester und nur ganz vereinzelt gefärbte Haare und Irokesenschnitte. Bestand etwa die Gefahr der Altersmilde? Das unangekündigte, eher unharmonische Vorprogramm (The Rattlesnakes) verzögerte den Auftritt der Hauptband, doch als es kurz nach 21 Uhr schließlich mit “Crisis Time” losging, sprang die Stimmung ruckartig von abwartend relaxed auf begeistert tobend um. Und damit nicht genug. Bei “Stranger Than Fiction” zeigte sich, dass die Alben aus den 90er-Jahren offenbar zu den beliebtesten gehörten. Neben erwartbaren Klassikern wurden immer wieder großartiger Überraschungen eingestreut, meine persönlichen Highlights waren dabei “Skyscraper” (!), “Dearly Beloved” und “Against the Grain”. Gut, letzteres war vielleicht auch deshalb herausragend, weil es eine klitzekleine Verschnaufpause bot. Denn Sauerstoff war schon bald Mangelware in der Halle. Wie sollte es auch anders sein, wenn die komplette Menge von der Bühne bis zum Mischpult bei “21st Century (Digital Boy)” in Bewegung war? Die während des Auftritts konsumierten Getränke wurden umgehend in Schweiß verwandelt. Nicht hygienisch, aber großartig!
Greg Graffin verstand es, die insgesamt eher knappen Ansagen herrlich lakonisch rüberzubringen. Beispielsweise hätte die Band schon immer über soziale Ungleichheiten gesungen, wobei sie am Anfang in den untersten 10 Prozent gewesen seien und nun eben – Augenzwinkern – in den obersten. “Sinister Rouge” war toll, “Generator” sowieso. “Punk Rock Song” läutete den Zugabenblock ein, der mit “American Jesus” (“see him on the Autobahn”) bestens beschlossen wurde. Ziemlich genau 90 Minuten lang dauerte das Dauerfeuer aus flotten Punksongs – und für arg viel mehr hätte die Kondition (oder zumindest der Sauerstoff) vermutlich auch kaum gereicht. Fest stand auf alle Fälle, dass Bad Religion auch anno 2016 frei von Ermüdungserscheinungen das machen, was sie am besten können: drei Akkorde in musikalische Begeisterung und akustische Energie verwandeln.
- Crisis Time
- Supersonic
- Prove It
- Can’t Stop It
- Stranger Than Fiction
- I Want to Conquer the World
- Only Rain
- New America
- Skyscraper
- Modern Man
- Turn on the Light
- Anesthesia
- Flat Earth Society
- Against the Grain
- God Song
- 21st Century (Digital Boy)
- Fuck You
- Dearly Beloved
- Suffer
- Recipe for Hate
- Come Join Us
- Fuck Armageddon… This Is Hell
- Los Angeles Is Burning
- Do What You Want
- Overture
- Sinister Rouge
- Generator
- You
- Sorrow
- Punk Rock Song
- Infected
- American Jesus
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20th November 2015, 04:30 pm
Ich habe die Zukunft gesehen. Sie tanzt. Von wegen Lisbeth spielten im Rahmen des Hellopop-Festivals in Stuttgart im Im Wizemann (Club). Mühelos überzeugte das Berliner Quintett das Publikum, in dem ich zur Abwechslung mal zu den älteren Semestern gehörte. Dabei gab es gleich zu Beginn zwei bislang unveröffentlichte Stücke. Melodie, Groove und Eingängigkeit waren aber auch hier sofort zur Stelle. Es gab reichlich Applaus. Die Band verzichtete angesichts der Festival-Situation auf ausschweifende Ansagen. Stattdessen gab es eine Stunde lang durchweg flotte Stücke, die mit Popappeal, eigenwilligen und doch auch nachvollziehbaren Texten und rockiger Liveatmosphäre punkten konnten.
Nachdem ich Von wegen Lisbeth im September diesen Jahres in Potsdam live gesehen hatte, ohne vorab mehr als ein paar YouTube-Videos zu kennen, war ich diesmal besser “vorbereitet”. So gefielen mir neben den Bandhits “Sushi” und “Lang lebe die Störung im Betriebsablauf” gerade die neuen (?) Songs “Bitch” (toller Beat, griffige Textphrasen in den Versen und im Refrain) und “Vor deiner Tür” (klasse Atmosphäre). Einmal mehr faszinierte die Band mit zahlreichen Instrumentenwechseln, gerne auch innerhalb einzelner Songs. Optisch zeigte sich die Klangvielfalt unter anderem in der Abwesenheit der sonst so verbreiten MacBooks. Auf alle Fälle war es ein starker Auftritt, der Von wegen Lisbeth einige neue Fans beschert haben dürfte. Ich hoffe nun, dass ich nicht allzu lange auf den nächsten Konzertbesuch warten muss.
- Vor deiner Tür
- Bäreneck
- Kafka Luise
- Plötzlich
- Milchschaum
- Drüben bei Penny
- Lang lebe die Störung im Betriebsablauf
- Bitch
- US-Studie
- Sushi
- 14 Tage Testversion
- Schwester
- Das Zimmer
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3rd December 2009, 09:52 pm
Heute Abend spielen Roxette in Stuttgart und ich bin nicht da. Doof. Immerhin spare ich mir eine Menge Fahrt- und Eintrittsgeld. Nach dem tollen Konzert von Sänger Per Gessle im April war ich einfach nicht in der Stimmung, jetzt weniger Stücke mit mehr Orchester zu hören. Zum Glück ist inzwischen das Live-Album “Gessle over Europe” erschienen, so dass ich hin und wieder ein bisschen in Erinnerungen schwelgen kann. Und Mr. Gessle ist ja ungebrochen aktiv in Sachen Twitter-Updates und YouTube-Heimvideos.
Wer professionell produzierten, aber ansonsten uninspirierten Melodic Metal hören will, kann sich gerne mit “Japanese Hospitality” von Warmen (Vampster-Review) beschäftigen. Auf der Japan-Version gibt es hier übrigends eine wenig originelle Cover-Version des Roxette-Hits “Fading Like A Flower (Every Time You Leave)”.
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Comments Off on Ein Eintrag, bei dem manche südamerikanische Roxette-Fans mit dem Kopf schütteln werden
8th June 2004, 12:33 pm
Vergangenen Freitag habe ich die Hooters live im Stuttgarter Theaterhaus erlebt. Es war ein grandioses Konzert! Die Band war in Topform und das Publikum begeistert. Schlagzeuger David Uosikkinen schrieb später in seinem Weblog: “Tonights show in Stuttgart was the best of the tour. We are hitting our groove.” Mein Favorit war “All You Zombies”. Doch auch alle anderen Stücke waren schlichtweg genial! Rob Hyman war im Gegensatz zum letztjährigen Auftritt bestens bei Stimme. Eric Bazilian hatte ein unglaubliche Austrahlung, sang mit purer Leidenschaft, spielte Gitarre, Mandoline, Bass, Mundharmonika, Blockflöte, Maultrommel(!) und Saxophon, und verausgabte sich dermaßen, dass er gleich zweimal sein durchgeschwitztes Hemd wechseln muüte. Auch der Rest der Band sprudelte vor Spielfreude fast über und bot eine erstklassige Liveshow.
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17th March 2001, 12:00 pm
Gestern Abend war ich beim Konzert von The Mr. T Experience, das sehr kurzweilig und unterhaltsam war.
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