Konrad und Konzert
Diesen Donnerstag (10. November) spiele ich im Kulturladen Konstanz im Vorprogramm von Phrasenmäher einen Solo-Auftritt. Kommt alle!
Ich werde überwiegend 52-Sekunden-Lieder spielen. Hier ist eines davon: “Konrad”
The world according to Jutze
Diesen Donnerstag (10. November) spiele ich im Kulturladen Konstanz im Vorprogramm von Phrasenmäher einen Solo-Auftritt. Kommt alle!
Ich werde überwiegend 52-Sekunden-Lieder spielen. Hier ist eines davon: “Konrad”
Vorgestern hatte ich meinen ersten öffentlichen Soloauftritt. (Bis dahin hatte ich nur bei meiner Abschiedsfeier 2001 einmal solo gespielt.) Mein Debüt fand im Rahmen der Kulturnacht statt. Die bunte Mischung aus Schauspiel Musik, Tanz und anderer Kunst wurde von KUK (Kultur Uni Konstanz) veranstaltet. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten für einen tollen Abend!
Die Veranstaltung fand im Kulturladen in Konstanz statt. Mein Auftritt umfasste drei Stücke und steht (ohne die Anmoderation) bei YouTube.
Gestern folgte spontan gleich der nächste Soloauftritt. Unter dem Motto Küchenkunst gab es in einer WG ein buntes Programm u.a. mit Goethes Zauberlehrling (nass und klasse), Kammermusik (emotional und klasse) und A Cappella (sehr unterhaltsam und klasse).
Ich spielte erneut einige meiner 52-Sekunden-Lieder. Es lässt sich schwer in Worte fassen, wie gut es sich anfühlte, nach einem Jahr des Schreibens und Aufnehmens die Songs in freier Wildbahn zu erleben. Auch an dieser Stelle vielen Dank für Einladung und das tolle Publikum!
PS: Meine Musik steht unter einer Creative-Commons-Lizenz (by-nc). Das heißt, solange Jutze dabeisteht und kein Geld damit gemacht wird, kann man die Lieder einfach kopieren, verschenken, hören, nachspielen, ausschneiden und anmalen.
Zum Glück hatte ich meine Karte vorab online bestellt und so einen Platz in der zweiten Reihe (von vorne ebenso wie von hinten) Mitte bekommen. Das Konzert fand im Plattenladen The Record Collector statt, wo etwa 45 Klappstühle sowie weiter hinten noch ein paar Stehplätze. Zuerst galt es das Vorprogramm zu überstehen. Erin Hill zupfte auf faszinierende Weise auf ihrer Harfe herum und sang mal schön, mal opernhaft. Einer der keltischen Folksongs klang sogar ziemlich gut. Ansonsten gab es anfangs reichlich Cover-Songs, ehe sie in der zweiten Hälfte “psychedelic scifi erin hill songs” spielte. Ich war froh über meinen Mountain Dew-Konsum, weil die Mucke viel zu abgefahren für mich klang. Als versöhnlichen Schluss gab es noch den Eröffnungssong der Fernsehserie Dollhouse (“What You Don’t Know”), den Hill zusammen mit Komponist Eric Bazilian vortrug.
Dann hieß es: Bühne frei für Eric, Cliff und Dave! Das Trio stieg mit einem neuen, recht rohen Rocksong ein, der bereits deutlich machte, wohin die musikalische Reise gehen würde. Die Musiker waren zum Greifen nah und ich habe erstmals bei einem Gig einen (1) Ohrstöpsel verwendet, weil das Schlagzeug auf der (von mir aus) rechten Seite einfach zu laut war. Trotz Bestuhlung und gemütlicher Atmosphäre rockten die drei Musiker durch Erics erstes Soloalbum “The Optimist” (wie angekündigt). Das im Laufe von fünf Jahren entstandene Werk wirkte so wesentlich homogener und lebhafter. Eric sah man zwar noch die Reste einer Erkältung an, doch musikalisch war alles bestens. Meine Lieblingslieder der CD waren auch live meine Favoriten (“Hopelessly, Relentlessly”, “Until You Dare”, “U.G.L.Y.”, “Be My Woman”). Zwischendurch gab es neben zahlreichen Anektdoten auch noch spontan die Ursprungsversion von “U.G.L.Y.” und von den Beatles “Do You Want to Know a Secret”. Da Eric und Dave erst wenige Tage vorher mit Proben begonnen und beschlossen hatten, einen Bassisten ins Boot zu holen, war die Show geprägt von Lockerheit. Besonders bei “The Optimist” war das Textchaos herrlich mitanzusehen. Am Ende kam auch noch das berüchtigte “One of Us”-Demo zum Zug. Im Anschluss hatte ich noch das Vergnügen, mich mit amerikanischen Fans, die ich sonst nur von Twitter und E-Mails kannte, über das dortige Fandasein zu unterhalten. Auch amüsant: Eric meinte, John Lilley habe ihm gesagt, er hätte auf Twitter gesehen, dass ich aus Deutschland zum Konzert angereist käme. Tja, ich muss sagen, es war schon ein tolles Erlebnis, mal etwas anderes als “Johnny B”, “All You Zombies” und “Noch ein Lied?” zu hören, zumal die Trio-Besetzung und die intime Atmosphäre dem Ganzen das Sahnehäubchen aufsetzten.
(Bild von meiner Kamera kommt noch; Bild aus der letzten Reihe bei Twitpic)
On June 16th, 2009 Chris de Burgh played a concert at the Arena in Trier. I hadn’t seen him before live before, mainly because the tickets used to be somewhat expensive (especially considering travel expenses). This time I could walk to the venue and got a ticket for about 30 Euros. I sat in the last row of the “Innenraum”, right in front of the mixing desk. Needless to say, the sound was fantastic! (No ear plugs required.) The setlist offered a wide selection of classic hits, surprises and lots of songs from his latest album. The show lasted about 3.5 hours with a short intermission in between.
The audience (approx. 4000 people) appeared to have aged along with the singer on stage, so I felt pretty young. What sets Chris de Burgh apart from other artists is
He played lots of songs I longed to hear (“Last Night”) and only few tracks I’d call boring (“The Mirror of the Soul”). Halfway through the concert, he sang “Borderline” without the rest of the band, accompanying himself on the piano. His hauntingly beautiful performance earned him frenetic applause that was well deserved. The one-hour long finale was filled with his great songs as well as a powerful version of Toto’s “Africa”. So attending the concert was well worth my time and money. Chris de Burgh is still one of the best voices and writers out there.